SEO auf dem Prüfstand

Wenngleich mein Beitrag inhaltlich etwas von den vorhergegangenen abweicht, so glaube ich aufgrund der allgemeinen SEO Branchenentwicklung, dass es ein zentraler Punkt ist und noch mehr werden wird.
Als Online Marketing Anbieter wird man regelmäßig mit der SEO Branchenentwicklung konfrontiert. Meist liegen bei unseren Angebotslegungen mindestens zwei Konkurrenzangebote vor. Eines ist in der Regel deutlich günstiger und eines deutlich teurer als unser Angebot. Dies würde mich noch nicht wundern oder ärgern, jedoch verärgert es mich, dass diese Zerklüftung nur dazu führt, dass potentielle Neukunden vom Einstieg in den Bereich SEO abgeschreckt werden, da die Nachvollziehbarkeit der Angebote nicht gegeben ist. Und das ist aus unternehmerischer Sicht nicht nur schlecht fürs eigene Geschäft, sondern für die gesamte Branche.

Der Bereich SEM hingegen ist schon ein gutes Stück weiter. Erst bei der letzten Verbandssitzung des BVDW, Arbeitskreis Progressive Marketing wurden Detailfragen im Bereich Forced Clicks, also einer „Nische“ in honoriger Runde ausgiebig analysiert und beschlossen. Auch ein SEM Code of Conduct im Bereich wurde von führenden Agenturen bereits verfasst und veröffentlicht. Das Ziel ist Transparenz und Nachhaltigkeit. Leider ist mir im Bereich SEO eine ähnliche Entwicklung noch nicht bekannt geworden. Dabei wäre es doch für die Sicherung der Branche höchste Zeit, sich stärker zusammenzuschließen und ein gewisses Maß an Standards und Normen zu entwickeln, um die Attraktivität und Seriosität der Branche zu halten und zu verbessern. Vielleicht würde dies auch den vielen Trittbrettfahrern den Markteintritt etwas verleiden. SEO ist nicht für Goldgräber gemacht, sondern ein strategisches Marketing Instrument, das auch in Zukunft ein wichtiger Teil des New Media Zeitalters sein wird.

Raphael Mahir, sherpatec.com, Pelkovenstr.148 80992 München

2 Gedanken zu „SEO auf dem Prüfstand“

  1. Der „Wir sind das Web“-BVDW als Positivbeispiel? Sorry, damit diskreditiert sich in meinen Augen dieser Artikel schon selbst. Wir SEOs brauchen keine Regelung – denn diese besorgt die beste Alternative zu einem Verband: Google. Aussagekräftige Platzierungen bei der Maschine, die schon viel eher „das Web ist“, zumindest in den Augen der User.

  2. SEO ist ein völlig überhypter Unsinn, an dem nur die SEO-Agenturen verdienen. Leichter brauchte es einige tausend Euro um das in unserem Unternehmen zu realisieren.

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