PageSpeed sorgt für Ranking-Schub

Unter den vielen Rankingfaktoren gibt es viele Faktoren die wichtig sind, aber auch welche, die weniger wichtig sind. Mit der Zeit kann es aber auch passieren dass bestimmte Faktoren an Wichtigkeit verlieren oder eben gewinnen. Beim PageSpeed war es so, denn er war lange Zeit ein ruhender Faktor, der kaum ernstgenommen wurde. Mit der Zeit hat er immer mehr an Bedeutung gewonnen und kann mittlerweile sogar für einen richtigen Rankingschub sorgen. Nicht umsonst stellt Google sogar das PageSpeed-Tool bereit und gibt sogar direkte Tipps, mit denen sich der PageSpeed verbessern lassen kann.

PageSpeed als Rankingfaktor?

DevelopersMatt Cutts hat bereits in einem Video erwähnt, dass der PageSpeed mit ins Ranking einfließt und dies mittlerweile auch verstärkt. Ein Grund dafür ist mit Sicherheit, dass Google die Benutzer-Erfahrung verbessern möchte und eben den PageSpeed als ein positives Signal dafür wertet. Ist ja auch kein Wunder: Benutzer wollen schnell ladende Webseiten und keine langsamen Seiten, bei denen man dem Ladebalken förmlich zusehen kann. Es ist daher für mich nur logisch, dass der PageSpeed ein starkes Rankingkriterium ist, welches man unbedingt beachten sollte.

PageSpeed messen und optimieren

Obwohl wir unsere Webseiten alle so gut kennen, sollten wir die Webseiten einem PageSpeed-Test unterziehen. Dies geht am besten mit dem PageSpeed-Online Tool oder mit dem entsprechenden Plugin für Firefox und Chrome. Die Plugins kommen übrigens auch direkt von Google und geben nach dem Test auch Tipps, wie sich der PageSpeed verbessern lässt.

Haben wir eine Messung durchgeführt, erhalten wir einen Wert zwischen 0 und 100. Je höher der Wert, desto besser. Je niedriger der Wert ist, desto leichter wird es anfangs, diesen zu erhöhen, da noch viel potenzial vergeudet wird, welches sich aber schnell umsetzen lässt und zu besseren Werten führt. Ich empfehle, den PageSpeed direkt zu optimieren.

PageSpeed von Google

Faktoren für den PageSpeed

Der Google PageSpeed beinhaltet verschiedene Faktoren die es zu optimieren gibt: Angefangen bei der Größe der HTML-Datei, über Bildergrößen bis hin zur Cache-Aktivierung. Diese ganzen Faktoren werden eben auch als Verbesserungen vorgeschlagen wenn Google Optimierungspotenzial erkennt. Bei den Extensions bzw. Browser-Plugins ist es sogar noch feiner: Hier werden Bilder direkt optimiert und lassen sich speichern sowie hochladen. Man erhält also nicht nur Tipps, sondern auch optimierte Dateien, an denen man selber keine Hand mehr anlegen muss.

Das hat den Vorteil, dass die PageSpeed-Optimierung schnell geht und einfach ist. Zudem wird so alles nach Googles Geschmack und Wünschen ausgeführt und optimiert, was ja nur ein Vorteil sein kann.

Der Ranking-Boost durch PageSpeed

Ich habe selber schon häufig gesehen, dass man kurze Zeit nach einer PageSpeed-Optimierung bessere Rankings erzielen kann. Natürlich ist der PageSpeed keine Wunderwaffe und kann auch keine ersten Plätze bescheren, wenn weitere Rankingfaktoren nicht greifen. Allerdings lässt sich ein netter Ranking-Schub beobachten.

Der Grund dahinter ist denkbar einfach: Schnelle Seiten bedeuten ein gutes Gefühl für den Benutzer. Hat man jetzt natürlich auch auf andere Rankingfaktoren (Backlinks, interne Verlinkung, etc.) geachtet, hat man sich natürlich wieder einen Vorteil erarbeitet. Einen Vorteil, der dem Nutzer zu gute kommt und dadurch Google ein positives Signal gibt.

Dieses positive Signal gibt Google einen Anlass um die Rankings einer Seite steigern zu lassen. Klar, es gibt einen Ranking-Schub, aber man solle jetzt nicht erwarten, dass Google die Seite nur aufgrund der PageSpeed Optimierung auf die vordersten Ränge katapultiert. Wer allerdings noch den letzten Hebel für die idealen Rankings sucht, sollte sich mal den PageSpeed genauer anschauen. Aber Achtung: Nicht alle Faktoren vom PageSpeed greifen auch auf die komplette Seite zu. Bedeutet: Für jede einzelne Unterseite muss der PageSpeed gemessen und optimiert werden. Zwar steigt dieser schon ab der ersten Optimierung, da ja auch grundlegende Änderungen, wie die Komprimierung der HTML-Dateien und CSS-Dateien dazu zählt. Andere Medien und Einbindungen müssen aber auf jeder Unterseite einzeln optimiert werden.

 

4 Gedanken zu „PageSpeed sorgt für Ranking-Schub“

  1. Hallo,
    mit diesem Thema habe ich mich vor ungefähr einem Jahr beschäftigt. Es ist teilweise echt Wahnsinn, was sich aus einer Website rausholen lässt. Ich hatte ursprünglich (lt. verschiedenen PageSpeed-Tools) eine Seiten-Ladezeit von 1,4 Sekunden und liege nun bei 0,8 Sekunden. Und das ohne auf Inhalte, Texte und Plugins verzichten zu müssen.
    Die Google-PageSpeed-Analyse schlägt mir immer noch Vorschläge vor, aber das sind nur einzelne Bytes, die ich sparen könnte und die wären auch mit einem verhältnismäßig hohen Aufwand verbunden.

Schreibe einen Kommentar

css.php