Der erste Tag am Müggelsee ist um. Neuer Tag, neues Glück. Auch am zweiten Tag lachte die Sonne den Frühaufstehern freundlich ins Gesicht. Das konnte nur gut werden. Dachte sich auch der Veranstalter und legte eine flotte Sohle aufs Parkett.
Veranstalter Marco Janck tanzt den M3-Campixx Shuffle.
Die Frühstücksgespräche liefen locker ab. Sowohl drinnen im Hotel als auch draußen.
Und weil es so schön draußen war, hielt Mala Ullal ihre Session „Authentic Entrepreneurship“ im Freien ab. Im weiten Rund des Innenhofes lauschten rund 20 aufmerksame Teilnehmer ihren Worten und Anweisungen.
Und während draußen eine Frau in der Mehrzahl von Männern verfolgt wurde, war es drinnen genau anders herum. Die Frauen waren in der Überzahl. Kein Wunder, denn Alexander Posselt referrierte hier über das Thema „Female Shopping“.
Maximilian muss sich gefühlt haben wie der Hahn im Korb. Ich glaube er dachte gerade „Ich könnte schreien vor Glück“ ;-)
Im selben Raum, aber eine halbe Stunde später, ging es zwar nicht darum zu schreien, weder vor Glück noch vor Wut, sondern eher darum, wie man entspannt durch den beruflichen Alltag kommen kann.
Mood Management von Kai Paulsen machte den Teilnehmern Mut, sich selbst besser zu managen.
Zwischenzeitlich hatte ich auch noch einen Abstecher in die Session von Jörg Wukonig gemacht. Frei nach dem Motto „Mein Marketingproblem sucht eine kreative Lösung“ wurde in lockerer Runde über Probleme und mögliche Lösungen nachgedacht und diskutiert.
Live Marketing Crowdsourcing mit Jörg Wukonig, ganz smart präsentiert.
Kommunikation ist alles. Die Gruppe hätte am liebsten noch eine Stunde länger diskutiert, doch leider reichte die Zeit nicht dafür :)
Beim Weg durch die Gänge bin ich dann auch einmal kurz beim 3D Drucker Stand hängen geblieben.
Ganz nett, was man sich heutzutage für rund 1000 Euro schon zusammenbasteln kann.
Dann war da noch ein Intermezzo der besonderen Art. Ich versuchte einen Blick vom zweiteiligen Workshop „Wie macht man einen Workshop“ zu erhaschen, um dann überrascht festzustellen, dass man einen Workshop hinter verschlossen Türen macht, damit keine Störenfriede alles wieder durcheinander bringen. Die Tür zum Vortragsraum war verschlossen. Und zwar von innen. Ich sah mich also genötigt nach draußen vors Fenster zu wandern und mit Gesten um Einlass zu bitten. Ich hatte Glück. Sören „Eisy“ Eisenschmidt ließ Gnade vor Recht ergehen und öffnete mir die Türe zum Workshop :)
So landete ich doch noch inmitten des Workshops. Vorne weg mit Sebastian Vogt und Sören Eisenschmidt.
Die beiden Vortragenden arbeiteten mit Flipchart und Karten und läuteten gerade die zweite Runde ein.
Unter den Workshop Teilnehmern fanden sich neben Heiko Stiegert noch einige weitere bekannte Gäste, bemerkenswerter Weise aber nur ein Mädel.
Nachdem mich Eisy wieder zur Tür hinaus gelassen hatte, trieb es mich erst einmal raus an die frische Luft, wo Caroline Kliemt ihren Gästen beibrachte, wie man inspirierter präsentieren kann.
Die Funke der Inspiration war auf die Teilnehmer übergesprungen, so dass ganze Beifallsstürme durch den Innenhof hallten.
Ok, da ging die Phantasie mit mir durch. Aber glaubt’s mir, Spass gemacht hat es den Teilnehmern :)
Um keinen Preis wollte ich dann den Vortrag von Netzninja Markus Laue verpassen.
Markus zeigte uns, wie man mit teilweise nur sehr kleinen und einfachen Eingriffen glücklichere Kunden trotz, aber auch dank höherer Preise gewinnen kann.
Auch das Publikum war engagiert bei der Sache und sorgte für die eine oder andere Diskussion. Nicht alles Gelernte darf veröffentlicht werden, Markus legte wert auf Diskretion.
Katja Köhler arbeitet gerne mit Menschen zusammen und bringt ihnen bei, wie man mit Struktur und Kommunikation, gerade im KMU Umfeld, weiterkommen kann.
Dem Vernehmen nach soll der Vortrag sehr unterhaltsam gewesen sein und den Teilnehmern gut gefallen haben.
Last but not least galt es den Vortrag über Implizite Codes und Behavioral Patterns von Alexander Staats zu besuchen.
Ein sehr interessanter Vortrag über psychologische Wirkprinzipien. Insbesondere die mehrfache Erwähnung von Karl Kratz als Beispiel für eine erfolgreiche Umsetzung hatte Charme & Witz.
Denn eines steht außer Frage. Wenn einer die Wirkprinzipien verstanden und clever umgesetzt hat, dann der gute Karl :)
So langsam kam dann Aufbruchstimmung auf. Das M3-Campixx Team packte seine Siebensachen ein, die ersten Teilnehmer machten sich auf den Nachhausweg.
Und ich begab mich zum großen Lexware Raum, um dort der Abschlussrede von Marco Janck beizuwohnen.
Dieser bedankte sich beim Publikum, beim Team und bei seinem Eventmanager Stefan Rudolph.
Viele Teilnehmer hatten bis zur Abschlussveranstaltung ausgeharrt. M.E. sogar mehr als bei den letzten Seo Campixxen. Interessant.
Das war’s dann vom offiziellen Teil. Letzte Gespräche, dann ging’s an den Abbau der Gerätschaften.
Und dann wurde es Zeit für den Abschied vom Müggelsee. Mir haben die zwei Campixx Tage sehr gut gefallen. Es gab viele Gespräche, auch und gerade draußen an der frischen Luft. Das tolle Wetter machte es noch erfreulicher. Seo wurde kaum thematisiert. Das Ganze war deutlich stressfreier und entspannter als auf der letzten Seo Campixx. Mein Zimmer lag optimal, so kurze Wege musste ich noch nie gehen :)
Mein Dank an Marco, sein Team und alle Referenten und Gäste. Gemeinsam sind wir stark ;-)
Und dann gings heimwärts mit der Bahn. Doch das war ein ganz besonderes Kapitel, über den ich den Mantel des Schweigens ausbreite.
Auf Wiedersehen und bis zum nächsten Jahr.
3 Gedanken zu „M3 Campixx 2013 – Tag 2 – Recap“