Zusammenspiel von Webdesign und SEO

Nicht jeder Berufseinsteiger, Webmaster/SEO oder Nebenverdiener kann sich ein professionelles Webdesign leisten, welches gut aussieht, für User gut bedien bar ist und noch dazu suchmaschinentauglich ist. Aber seit wann interessieren sich Suchmaschinen wie Google überhaupt für das Design bzw. den Quellcode einer Webseite? Zum einen ist eine schlechte Codebasis bzw. invalides HTML nicht gut für die Robots der Suchmaschinen, zum anderen ist seit einiger Zeit bekannt, dass auch die Ladezeit einer Webseite eines der vielen Ranking-Kriterien des Google-Algorithmus darstellt. So ist es nicht nur wichtig den eigentlichen Textcontent den der Spider finden soll möglichst weit oben im Code der Seite zu haben, sondern den Code im Ganzen nicht unnötig aufzublähen und zu verschachteln, so dass die Ladezeit unnötig lange dauert. Natürlich kann auch im Vorfeld des eigentlichen Designprozesses darauf acht gegeben werden wo und wie Links, Überschriften, Contentboxen und vieles mehr am besten aufgebaut werden.

Und wer macht nun gerade für die zum Teil eher budgetschwache bzw. zur Eigenerstellung neigenden Berufsgruppe das Design und die Umsetzung einer Homepage auch bezahlbar? Es gibt nicht nur eine Webdesigner Agentur die sich eben nicht nur an die KMU oder Großkonzerne richtet, sondern auch ein besonderes Augenmerk auf diese Zielgruppe gerichtet hat. Man kann also zusammenfassen: Webdesign ist für fast alle bezahlbar und zur Onpage-Suchmaschinenoptimierung gehören auch Dinge, an die man im ersten Moment vielleicht gar nicht gedacht hat. Onpage ist also wesentlich mehr als nur ein guter Titletag und Unique Content. PS: Kleiner Nachtrag eventuell sollte auch über die Serveranbindung bezüglich Webseiten-Ladegeschwindigkeit einmal nachgedacht werden.

Gastbeitrag von Carsten Weddig von der Webdesign Agentur Weddig & Keutel

4 Gedanken zu „Zusammenspiel von Webdesign und SEO“

  1. Gerade aus den im Beitrag angesprochenen Gründen konzentrieren ich mich auf onpage optimierte Webseiten. Ich denke wirklich gute onpage optimierte Webseiten (also bezüglich der Semantik, dem Quellcode, der Strukturierung, den Dateinamen, etc.) können nur von Agenturen oder Freelancern erstellt werden die eng mit Onlinemarketern oder SEOs zusammenarbeiten oder selbst schon eine Menge Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln konnten. Gerade da gibt es aber einen enormen Bedarf, entweder arbeiten SEOs mit Agenturen zusammen und kümmern sich dann nach Abgabe selbst um die umfassenden onpage optimierung oder sie erstellen die Webseiten selbst, was dann zwar in top onpage optmierten Webseiten endet, diese allerdings vom Design und der Benutzerführung stark unter dem Durchschnitt bleiben.

  2. Also für ganz budgetschwache Webteilnehmer gibts immer noch die Möglichkeit ein CMS zu nutzen und dort dann ein vorgefertigtes Template (oder Theme wie es bei Wordpress heißt) zu nutzen. ein paar Bilder austauschen geht recht schnell und auch Farbänderungen kann man direkt in der CSS-Datei ganz leicht vornehmen. Und fertig ist die neue Webseite! Wobei die meisten Themes vom Code her deutlich besser sind, als das was ein Hobby-Coder selbst produzieren würde.

    …eventuell sollte auch über die Serveranbindung bezüglich Webseiten-Ladegeschwindigkeit einmal nachgedacht werden… Da kann ich allerdings nur zustimmen! ;)

  3. Ich denke, dass es eben gerade der Fehler und nicht die Lösung ist, beim Thema Webdesign + SEO sich auf ein CMS-System retten zu wollen, nur um dann bequem sagen zu können – onPage Optimierung sei das Wahre. Diese Art von Doppelmoral wirkt auf Dauer unbekömmlich und verbittert das Geschäft.

    Vielmehr scheint es bei der Fragestellung um die Vereinbarkeit von Design und Business in einem gesunden Verhältnis zu gehen, deren Struktur keineswegs in einer eindimensionalen Einbahnstraße enden sollte. Design und SEO vernünftig zusammenzuführen braucht eine breite Aufstellung und ein Portfolio, das eine gesunde Mischung bereithält, die sowohl Kunden mit SEO Wünschen aber auch das Zielpublikum mit einem Interesse an Ambiente und gestalterischer Ästhetik unterstützt.

    Beide Kategorien zu vereinen ist die eigentliche Kunst, die nur funktioniert wenn Designer, Programmierer und Marketing-Experten gemeinsam eine Basis schaffen und sich verständigen können.

    Ich glaube ein Ansatz der in diese Richtung geht, und auch die Idee der Freelancer enthält, gibt es auf der Website vom eLancer-Team > http://www.elancer-team.de. Im Wiki der Agentur finden sich einige interessante Lösungen und gesunde Antworten für genau die hier angesprochene Problem-Zone.

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