In das Thema WordPress bin ich eher zufällig hineingestolpert und im Grunde gehörte es weder zu meinen beruflichen Aufgaben noch zu meinen Hobbies…. gehörte. Als ich in eine neue Abteilung wechselte und diese ihren Webauftritt vorbereitete und ich mit unserem IT-Administrator zusammenarbeitete, um unsere Vorstellungen einer Homepage zu realisieren, erfuhr ich langsam immer mehr und suchte selbst weiter im Internet. Gestoßen bin ich auf das Buch von Thomas Frütel, das allein schon durch seine optische Aufmachung recht ansprechend ist und mich als grundsätzlichen „Anfänger“ lockte.
Schön ist, dass zu Anfang Grundlegendes geklärt wird. Die schon Fortgeschrittenen können dieses Kapitel vielleicht überspringen, für solche, die noch eher am Anfang stehen ist es beruhigend schrittweise Erklärungen zu bekommen. Die nummerierten Schritte geben dabei Sicherheit. Die Beispiele sind sehr anschaulich und mit aussagekräftigen Graphiken versehen.
Besonders gut gefallen mir die schwarzen Kästen auf manchen Seiten, in denen Begriffe, die im Text genannt werden noch einmal erläutert werden. Wieder kann der „Profi“ diese beiseite lassen, für den „Anfänger“ unter den Lesern können sie durchaus recht sinnvoll sein und ersparen es diesem die Begriffe mühsam zu suchen. Das Glossar ist also nicht klassisch am Ende des Buches zu finden, sondern in den Text eingebaut. Eine wichtige Passage bei den Grundlagen ist auch die Information über die Sicherheitsaspekte von WordPress, da so mancher Nutzer vielleicht etwas naiv an die Software herangeht.
Für mich persönlich hilfreich war das Kapitel 2, in dem die Erstellung und Modifikation von WordPress–Themes beschrieben werden. Spannend aber auch das eigens Plug-ins gewidmete Kapitel 3. An Plug-ins, wie der Lightbox werde ich mich in Zukunft sicher versuchen. –neben optischen Verschönerungen werden aber auch Plug-ins, wie der „Popularity Contest“ vorgestellt, mithilfe dessen ermittelt werden kann, welche Blogs aktuell beliebt sind. Ebenfalls anregend ist das Kapitel 4 über Nutzer, Rollen und Berechtigungen, in dem verschiedene Rollen für den WordPress-Blog festgelegt werden können.
In Kapitel 5 wird die Performanceoptimierung beschrieben. In Kapitel 6 ein weiteres für jeden Webseitenbetreiber spannendes Thema: die Suchmaschinenoptimierung. Dabei wird erst einmal erklärt wie Suchmaschinen arbeiten um dann darauf zu kommen, wie man sich selbst optimal positionieren kann. Gegen Ende des Buches, in Kapitel 7, folgt noch einmal eine Art Zusammenfassung, die die praktische Umsetzung noch einmal erläutert.
Alles in allem möchte ich das „WordPress professionell einsetzen“ nicht mehr missen. Ich werde noch viele Dinge darin nachschlagen und selbst ausprobieren. Beim Lesen des Buches wird einem erst klar, wie viele Möglichkeiten WordPress bietet, wenn man die Einzelheiten kennt. Aller Kritik entgegen, dass die Themen auch in Foren im Internet zu finden wären, ist zu entgegnen, dass in diesem Buch schon alles zusammengefasst ist und einem weitere Sucherei erspart bleibt. Das Buch ist beim Data Becker Verlag erschienen und für 39,95 € erhältlich.
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